Als Mitglieder dieses lokalen Bündnisses engagieren wir uns gemeinsam gegen rechtsextreme Parteien und Strukturen im Kreis Schleswig-Flensburg. Wir verpflichten uns zu den folgenden Grundsätzen:
1. Wir erkennen rechtsextreme Ideologien als Bedrohung für unsere demokratischen Werte und den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft an.
2. Wir setzen uns aktiv für die Aufklärung über die Gefahren des Rechtsextremismus ein und stellen uns gegen jede Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Intoleranz und Diskriminierung.
3. Wir fördern die demokratische Partizipation, um den Nährboden für rechtsextreme Bewegungen zu verringern.
4. Wir sind auch nach innen kritisch und überprüfen unsere eigenen Organisationen laufend im Hinblick auf unbeabsichtigte diskriminierende Strukturen, Handlungen und Aussagen.
5. Wir unterstützen Maßnahmen zur Prävention von Radikalisierung und Rechtsextremismus sowie zur Rehabilitation von Personen, die davon betroffen sind.
6. Wir arbeiten eng mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Bildungseinrichtungen und staatlichen Stellen zusammen, um ein starkes Netzwerk zur Eindämmung rechtsextremer Strukturen aufzubauen.
7. Wir setzen uns dafür ein, dass rechtsextreme Aktivitäten konsequent und entschieden durch rechtliche Mittel verfolgt und geahndet werden.
8. Wir stehen solidarisch zusammen und pflegen einen von Fairness und Wertschätzung geprägten Umgang miteinander. In der Außenwirkung treten wir geschlossen als Bündnis auf und verzichten auf die egoistische Selbstdarstellung.
Darüber hinaus stehen wir fest in unserem Entschluss, keine Zusammenarbeit mit rechtsextremen Parteien und ihren Vertreter*innen zu dulden. Wir reichen ihnen nicht die Hand und normalisieren ihre Anwesenheit nicht. Nazis sind keine Demokrat*innen und sind deshalb auch nicht wie andere politische Vertreter*innen zu behandeln. Unsere Grundsätze der Demokratie und der Menschenrechte lassen keine Kompromisse zu, wenn es um die Verteidigung unserer Werte gegenüber extremistischen Ideologien geht. Wir verpflichten uns daher dazu:
9. Keine Zusammenarbeit: Wir werden keinerlei politische oder institutionelle Zusammenarbeit mit rechtsextremen Parteien und ihren Vertreter*innen eingehen. Wir beschließen keine Anträge, bei denen die AfD die entscheidenden Stimmen beisteuert.
10. Keine Normalisierung: Wir werden keine Bühne für rechtsextreme Ansichten bieten und ihre Anwesenheit in öffentlichen Diskussionen und Veranstaltungen nicht normalisieren. Wir machen uns mit ihren Ansichten nicht gemein. Wir werden aktiv gegen jede Form der Verharmlosung von rechtsextremen Positionen und ihre Propaganda vorgehen.
11. Keine Gleichstellung: Wir werden deutlich machen, dass Nazis keine Demokrat*innen sind und deshalb auch nicht wie andere politische Vertreter*innen behandelt werden sollten. Die AfD ist keine demokratische Partei, nur weil sie auf Wahlzetteln steht und gewählt wird. Wir werden uns klar von ihrer Ideologie distanzieren und sie als das benennen, was sie sind: Eine Gefahr für unsere Demokratie und unsere Gesellschaft.
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